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Gedanken, die motivieren
Hier finden Sie Impulse und Texte rund um Trauma, Therapie und seelisches Erleben, behutsam formuliert, um Sie darin zu unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, achtsamer mit Ihren Gefühlen umzugehen und mit mehr Mitgefühl in Kontakt zu kommen.
Viele Menschen sind von Trauma betroffen, oft ohne es zu wissen. Es zeigt sich leise, in Rückzug, Anspannung oder dem Gefühl, irgendwie anders zu sein. Trauma ist keine Schwäche, sondern eine menschliche Reaktion auf etwas, das zu viel war.
Mein Anliegen ist es, das Thema verständlich und zugänglich zu machen. Ohne Scham, ohne Druck. Sondern in einem Raum, in dem schwierige Erfahrungen gewürdigt und neu eingeordnet werden können.
Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst mit mehr Verständnis begegnen.
Warum frühkindliche Traumatisierung so schwerwiegend ist
Frühkindliche Traumatisierungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung des Nervensystems und das psychosoziale Wohlbefinden. In der frühen Kindheit befindet sich das Gehirn in einer Phase intensiven Wachstums und Lernens. Stressoren, die in dieser Zeit auftreten, können die neurologischen Strukturen und Funktionen erheblich beeinträchtigen.
Die neue Perspektive auf Trauma: Was die ICD-11 verändert
Die ICD-11 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 11. Revision) bringt wichtige Veränderungen im Verständnis und in der Diagnostik psychischer Traumafolgestörungen. Im Unterschied zur vorherigen Version, ICD-10, wird das Thema „traumatische Belastung“ differenzierter betrachtet – mit mehr Raum für individuelle Erfahrung und langfristige Auswirkungen.