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Gedanken, die motivieren
Hier finden Sie Impulse und Texte rund um Trauma, Therapie und seelisches Erleben, behutsam formuliert, um Sie darin zu unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, achtsamer mit Ihren Gefühlen umzugehen und mit mehr Mitgefühl in Kontakt zu kommen.
Viele Menschen sind von Trauma betroffen, oft ohne es zu wissen. Es zeigt sich leise, in Rückzug, Anspannung oder dem Gefühl, irgendwie anders zu sein. Trauma ist keine Schwäche, sondern eine menschliche Reaktion auf etwas, das zu viel war.
Mein Anliegen ist es, das Thema verständlich und zugänglich zu machen. Ohne Scham, ohne Druck. Sondern in einem Raum, in dem schwierige Erfahrungen gewürdigt und neu eingeordnet werden können.
Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst mit mehr Verständnis begegnen.
Echte Verbindungen: Wie sie uns herausfordern und reifen lassen
In jedem von uns steckt das Bedürfnis, wirklich wahrgenommen zu werden. Und zwar mit all unseren Facetten, den strahlenden wie auch den sensiblen und verletzlichen Seiten. Echte Verbindungen schaffen Räume, in denen dieses Bedürfnis sich entfalten und angenommen fühlen darf.
Wie Sie durch ressourcenorientierte Traumatherapie Ihre innere Stabilität und Kraft stärken
Traumatische Erlebnisse können unser Leben tief erschüttern und uns das Gefühl geben, die Kontrolle über uns selbst zu verlieren. Doch Heilung ist möglich – und dabei spielt die Aktivierung und Stärkung Ihrer inneren Ressourcen eine zentrale Rolle. Die ressourcenorientierte Traumatherapie setzt genau hier an: Sie hilft Ihnen, Ihre persönlichen Kraftquellen zu entdecken und zu nutzen, um Ihre Resilienz und Ihr Wohlbefinden nachhaltig zu fördern.
Ich funktioniere, aber wie es mir geht, weiß ich nicht.
Manchmal stellt sich eine scheinbar einfache Frage: Wie geht es mir eigentlich? und bleibt dennoch unbeantwortet. Denn die Verbindung zu dieser inneren Antwort ist bei vielen Menschen nicht selbstverständlich. Doch das hat nichts mit Schwäche oder Gleichgültigkeit zu tun.
Verletzlichkeit ist der Schlüssel zu echtem Wachstum und Entwicklung
In einer Welt, in der Stärke, Erfolg und Perfektion oft an erster Stelle stehen, scheint Verletzlichkeit ein Tabu zu sein. Doch genau diese Offenheit und Echtheit, also das Zulassen von Schwächen und Unsicherheiten, ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für persönliches Wachstum.
Wer bin ich und wer durfte ich sein? Wie Trauma unsere Identität prägt und wie Heilung möglich wird
Viele Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, stellen sich irgendwann diese zentrale Frage: „Wer bin ich eigentlich?“ Doch oft fühlt sich die Antwort diffus oder widersprüchlich an. Nicht, weil das Interesse an sich selbst fehlt, sondern weil das eigene Ich über lange Zeit keinen sicheren Ort zum Wachsen hatte.
Zart verletzt, tief geprägt – und dennoch nicht gebrochen
Nicht jede Wunde ist laut. Manche Verletzungen entstehen leise, in Beziehungen, in frühen Jahren, in Momenten, in denen etwas gefehlt hat, das wir selbst nicht benennen konnten. Zuwendung. Sicherheit. Gesehenwerden. Entwicklungstrauma oder Bindungstrauma beschreibt genau solche Prägungen, die unser Nervensystem und unsere Beziehungsfähigkeit tief beeinflussen, auch wenn es keine „dramatischen“ Ereignisse gab.
Wenn das Fühlen zu viel war. Wie unsere Psyche uns schützt und wie wir lernen, wieder mehr zu spüren
Gefühle sind essenziell für unser Menschsein. Sie zeigen uns, was wir brauchen, was uns wichtig ist, was verletzt oder nährt. Doch was passiert, wenn das Fühlen selbst zur Bedrohung wird? Wenn das Fühlen zu viel war, schützt uns die Psyche.
Ich muss für die Liebe leisten
Liebe, die nicht bedingungslos ist, kann tiefgreifende Auswirkungen auf die emotionale Entwicklung eines Menschen haben. In vielen Fällen sind die Ursprünge solcher Beziehungsmuster in der Kindheit zu finden.
Zwei Namen, ein Ursprung: Was Bindungs- und Entwicklungstrauma verbindet
Bindungstrauma und Entwicklungstrauma lassen sich zwar theoretisch unterscheiden, aber im echten Leben greifen sie fast immer ineinander, denn Entwicklung geschieht immer in Beziehung. Wenn ein Kind über längere Zeit nicht die Bindungssicherheit, emotionale Resonanz oder Unterstützung bekommt, die es braucht, dann wirkt sich das nicht nur auf seine Beziehungsfähigkeit aus, sondern auf seine gesamte psychische und körperliche Entwicklung.
Warum Trigger oft Hinweise auf alte Wunden sind
Manchmal reicht ein Wort, ein Blick, eine Geste und plötzlich fühlen wir uns verletzt, abgelehnt oder überfordert. Wir reagieren stärker, als es die Situation vielleicht rechtfertigen würde. Solche Momente nennen wir Trigger. Sie können verwirrend oder unangenehm sein, manchmal auch beschämend. Doch oft tragen sie eine wichtige Botschaft in sich. Trigger zeigen nicht nur, was uns gerade stört. Sie zeigen, was in uns noch wund ist.