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Gedanken, die motivieren
Hier finden Sie Impulse und Texte rund um Trauma, Therapie und seelisches Erleben, behutsam formuliert, um Sie darin zu unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, achtsamer mit Ihren Gefühlen umzugehen und mit mehr Mitgefühl in Kontakt zu kommen.
Viele Menschen sind von Trauma betroffen, oft ohne es zu wissen. Es zeigt sich leise, in Rückzug, Anspannung oder dem Gefühl, irgendwie anders zu sein. Trauma ist keine Schwäche, sondern eine menschliche Reaktion auf etwas, das zu viel war.
Mein Anliegen ist es, das Thema verständlich und zugänglich zu machen. Ohne Scham, ohne Druck. Sondern in einem Raum, in dem schwierige Erfahrungen gewürdigt und neu eingeordnet werden können.
Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst mit mehr Verständnis begegnen.
Wer bin ich und wer durfte ich sein? Wie Trauma unsere Identität prägt und wie Heilung möglich wird
Viele Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, stellen sich irgendwann diese zentrale Frage: „Wer bin ich eigentlich?“ Doch oft fühlt sich die Antwort diffus oder widersprüchlich an. Nicht, weil das Interesse an sich selbst fehlt, sondern weil das eigene Ich über lange Zeit keinen sicheren Ort zum Wachsen hatte.
Ich muss für die Liebe leisten
Liebe, die nicht bedingungslos ist, kann tiefgreifende Auswirkungen auf die emotionale Entwicklung eines Menschen haben. In vielen Fällen sind die Ursprünge solcher Beziehungsmuster in der Kindheit zu finden.
Sanfte Reflexion: Was darf ich loslassen?
Manchmal tragen wir Dinge mit uns, die längst schwer geworden sind. Dazu gehören Gedanken, Erwartungen, Erinnerungen oder Gefühle. Wir halten sie fest, oft unbewusst, aus Gewohnheit, aus Angst oder weil wir noch hoffen, dass sich etwas ändert. Diese kleine Übung lädt Sie ein, einen Moment innezuhalten.
Warum wir erst loslassen können, wenn wir annehmen
Viele Menschen versuchen loszulassen, indem sie sich zwingen, etwas „einfach hinter sich zu lassen“. Doch echtes Loslassen beginnt nicht mit Willenskraft, sondern mit Akzeptanz. Wer etwas verdrängt, ignoriert oder bekämpft, hält es innerlich oft noch fester. Was wir nicht annehmen können, bleibt unbewusst an uns gebunden.
Selbstliebe – Sich selbst wieder ein Zuhause sein
Selbstliebe bedeutet, sich selbst mit Wertschätzung, Mitgefühl und Fürsorge zu begegnen unabhängig von Leistung, äußeren Meinungen oder alten inneren Kritiken. Es heißt, sich selbst so anzunehmen, wie man ist mit Stärken, Schwächen, Gefühlen, Widersprüchen. Für viele klingt das einfach. Doch für Menschen mit traumatischen Erfahrungen ist Selbstliebe oft schwer zugänglich.
Ich bin nicht liebenswert
Die Aussage "Ich bin nicht liebenswert" kann tiefgreifende emotionale Wunden widerspiegeln, die oft in der Kindheit ihre Wurzeln haben. Diese Überzeugung kann das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen und die Fähigkeit zur gesunden Beziehungsgestaltung einschränken.