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Gedanken, die motivieren
Hier finden Sie Impulse und Texte rund um Trauma, Therapie und seelisches Erleben, behutsam formuliert, um Sie darin zu unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, achtsamer mit Ihren Gefühlen umzugehen und mit mehr Mitgefühl in Kontakt zu kommen.
Viele Menschen sind von Trauma betroffen, oft ohne es zu wissen. Es zeigt sich leise, in Rückzug, Anspannung oder dem Gefühl, irgendwie anders zu sein. Trauma ist keine Schwäche, sondern eine menschliche Reaktion auf etwas, das zu viel war.
Mein Anliegen ist es, das Thema verständlich und zugänglich zu machen. Ohne Scham, ohne Druck. Sondern in einem Raum, in dem schwierige Erfahrungen gewürdigt und neu eingeordnet werden können.
Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst mit mehr Verständnis begegnen.
Sich wieder fühlen lernen. Ein wichtiger Schritt auf Ihrem Weg zur Heilung
Nach belastenden Erlebnissen, insbesondere nach Traumata, ziehen sich viele Menschen unbewusst zurück – nicht nur körperlich, sondern vor allem emotional. Um den Schmerz, die Angst oder Überforderung nicht spüren zu müssen, beginnen Sie möglicherweise, Ihre Gefühle zu vermeiden oder zu unterdrücken. Dieses Vermeidungsverhalten kann sich auch durch den Konsum von Drogen oder anderen Substanzen zeigen, die als Abwehrmechanismus dienen, um sich vor unangenehmen Gefühlen zu schützen.
Wir lieben, wie wir verletzt wurden, bis wir es anders lernen
Unsere Partnerwahl ist selten rein „logisch“. Oft geschieht sie auf einer tieferen, inneren Ebene – beeinflusst von Erfahrungen, die weit zurückreichen. Besonders wenn wir in der Kindheit seelische Verletzungen erlebt haben, wirken diese Erfahrungen manchmal unbewusst in unsere Beziehungen hinein.
Erstes Herantasten: Sanfte Fragen zu belastenden Erfahrungen
Hier finden Sie einfühlsame und klare Fragen zur Selbstreflexion, die Ihnen dabei helfen können, behutsam zu erkunden, ob Sie möglicherweise tiefgreifende Belastungen oder schmerzhafte Erfahrungen erlebt haben.
Wenn Nähe schmerzt. Bindungstrauma verstehen
Ein Bindungstrauma entsteht durch wiederholte, anhaltende oder schwere Störungen in der frühen Beziehung zwischen einem Kind und seinen wichtigsten Bezugspersonen, meist den Eltern.
Entwicklungstrauma: Wie frühe Erfahrungen uns heute noch beeinflussen
Ein Entwicklungstrauma entsteht durch wiederholte oder andauernde belastende Erfahrungen in der frühen Kindheit, wie Vernachlässigung, emotionale Misshandlung, körperlicher oder seelischer Missbrauch oder fehlende verlässliche Bindungen zu Bezugspersonen.
Habe ich ein Trauma? Wenn die Seele sich erinnert
Viele Menschen fragen sich irgendwann: „Habe ich ein Trauma?“ – vor allem, wenn sie sich immer wieder belastet fühlen, obwohl es keinen offensichtlichen Grund gibt. Vielleicht reagieren sie überstark auf scheinbar harmlose Situationen, fühlen sich schnell überfordert, innerlich leer, angespannt oder ständig müde. Oder sie haben das Gefühl, immer wieder in ähnliche schmerzhafte Beziehungen oder Lebensmuster zu geraten. All das kann ein Hinweis darauf sein, dass ein nicht verarbeitetes Trauma im Hintergrund wirkt.
Abwertung in der Kindheit. Ich fühle mich wertlos
Abwertung in der Kindheit kann einen tiefgreifenden und nachhaltigen Einfluss auf die psychische Gesundheit eines Individuums haben. Wenn Kinder regelmäßig abgewertet werden, sei es durch Worte, Verhalten oder emotionale Vernachlässigung, kann dies als traumatische Erfahrung wahrgenommen werden.
Warum frühkindliche Traumatisierung so schwerwiegend ist
Frühkindliche Traumatisierungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung des Nervensystems und das psychosoziale Wohlbefinden. In der frühen Kindheit befindet sich das Gehirn in einer Phase intensiven Wachstums und Lernens. Stressoren, die in dieser Zeit auftreten, können die neurologischen Strukturen und Funktionen erheblich beeinträchtigen.
Ich bin doch nicht traumatisiert
Trauma wird oft mit schweren Ereignissen in Verbindung gebracht, doch auch subtile Erfahrungen, wie instabile Bindungen zu Bezugspersonen, können tiefgreifende Auswirkungen auf unsere emotionale und psychische Gesundheit im späteren Leben haben.
Heilung geschieht in Anwesenheit eines mitfühlenden Anderen
Trauma heilt in Beziehung, insbesondere durch die Anwesenheit einer liebevollen und ruhigen Person. Diese Form der Unterstützung hat eine entscheidende positive Auswirkung auf das Nervensystem.