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Gedanken, die motivieren
Hier finden Sie Impulse und Texte rund um Trauma, Therapie und seelisches Erleben, behutsam formuliert, um Sie darin zu unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, achtsamer mit Ihren Gefühlen umzugehen und mit mehr Mitgefühl in Kontakt zu kommen.
Viele Menschen sind von Trauma betroffen, oft ohne es zu wissen. Es zeigt sich leise, in Rückzug, Anspannung oder dem Gefühl, irgendwie anders zu sein. Trauma ist keine Schwäche, sondern eine menschliche Reaktion auf etwas, das zu viel war.
Mein Anliegen ist es, das Thema verständlich und zugänglich zu machen. Ohne Scham, ohne Druck. Sondern in einem Raum, in dem schwierige Erfahrungen gewürdigt und neu eingeordnet werden können.
Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst mit mehr Verständnis begegnen.
1. Was sind innere Ressourcen und warum sind sie so wichtig?
In unserem Alltag begegnen uns immer wieder Herausforderungen – sei es im Beruf, in Beziehungen oder im Umgang mit uns selbst. Stress, Unsicherheit oder belastende Situationen können uns an unsere Grenzen bringen. In solchen Momenten sind innere Ressourcen oft das, was uns trägt und stabilisiert. Aber was genau sind innere Ressourcen eigentlich, und warum sind sie für unser Wohlbefinden so wichtig?
Wenn Fühlen unsicher ist. Wie Trauma unsere emotionale Welt beeinflusst
Fühlen ist gefährlich, so hat es unser inneres System vielleicht irgendwann gelernt. Gefühle sind eigentlich ein Kompass: Sie helfen uns, uns selbst zu verstehen, Nähe zu anderen aufzubauen und das Leben in seiner ganzen Lebendigkeit zu erfahren. Doch wenn wir in der Vergangenheit erlebt haben, dass bestimmte Emotionen Schmerz, Ablehnung oder Überforderung nach sich ziehen, kann sich ein Schutzmechanismus entwickeln.
Kleine Übung: Wie geht es mir gerade? Einen Moment mit sich selbst verbringen
Manchmal wissen wir nicht genau, wie es uns geht oder wir spüren nur wenig. Gerade dann kann es hilfreich sein, sich behutsam und mit Freundlichkeit zuzuwenden. Diese kleine Übung lädt Sie dazu ein, einen Moment innezuhalten und den Blick nach innen zu richten, ohne Druck, ohne Bewertung.
Gefühle. Der Schlüssel zum erfüllten Leben
Gefühle sind das Herz unserer menschlichen Erfahrung. Sie begleiten uns auf Schritt und Tritt, mal sanft und leicht, mal tief und herausfordernd. Freude, Liebe, Zufriedenheit gehören ebenso dazu wie Traurigkeit, Angst oder Wut.
Echte Verbindungen: Wie sie uns herausfordern und reifen lassen
In jedem von uns steckt das Bedürfnis, wirklich wahrgenommen zu werden. Und zwar mit all unseren Facetten, den strahlenden wie auch den sensiblen und verletzlichen Seiten. Echte Verbindungen schaffen Räume, in denen dieses Bedürfnis sich entfalten und angenommen fühlen darf. Sie laden uns ein, uns ganz zu zeigen und ermöglichen so eine Verbindung, die weit über das Oberflächliche hinausgeht. In ihrer Tiefe berühren sie unser Innerstes und öffnen Türen zu Nähe und persönlichem Wachstum.
Innere Stabilität durch ressourcenorientierte Traumatherapie
Traumatische Erlebnisse können unser Leben tief erschüttern und uns das Gefühl geben, die Kontrolle über uns selbst zu verlieren. Doch Heilung ist möglich – und dabei spielt die Aktivierung und Stärkung Ihrer inneren Ressourcen eine zentrale Rolle. Die ressourcenorientierte Traumatherapie setzt genau hier an: Sie hilft Ihnen, Ihre persönlichen Kraftquellen zu entdecken und zu nutzen, um Ihre Resilienz und Ihr Wohlbefinden nachhaltig zu fördern.
Ich funktioniere, aber wie es mir geht, weiß ich nicht.
Manchmal stellt sich eine scheinbar einfache Frage: Wie geht es mir eigentlich? und bleibt dennoch unbeantwortet. Denn die Verbindung zu dieser inneren Antwort ist bei vielen Menschen nicht selbstverständlich. Doch das hat nichts mit Schwäche oder Gleichgültigkeit zu tun.
Verletzlichkeit ist der Schlüssel zu echtem Wachstum und Entwicklung
In einer Welt, in der Stärke, Erfolg und Perfektion oft an erster Stelle stehen, scheint Verletzlichkeit ein Tabu zu sein. Doch genau diese Offenheit und Echtheit, also das Zulassen von Schwächen und Unsicherheiten, ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für persönliches Wachstum.
Wer bin ich und wer durfte ich sein? Wie Trauma unsere Identität prägt und wie Heilung möglich wird
Viele Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, stellen sich irgendwann diese zentrale Frage: „Wer bin ich eigentlich?“ Doch oft fühlt sich die Antwort diffus oder widersprüchlich an. Nicht, weil das Interesse an sich selbst fehlt, sondern weil das eigene Ich über lange Zeit keinen sicheren Ort zum Wachsen hatte.
Zart verletzt, tief geprägt – und dennoch nicht gebrochen
Nicht jede Wunde ist laut. Manche Verletzungen entstehen leise, in Beziehungen, in frühen Jahren, in Momenten, in denen etwas gefehlt hat, das wir selbst nicht benennen konnten. Zuwendung. Sicherheit. Gesehenwerden. Entwicklungstrauma oder Bindungstrauma beschreibt genau solche Prägungen, die unser Nervensystem und unsere Beziehungsfähigkeit tief beeinflussen, auch wenn es keine „dramatischen“ Ereignisse gab.