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Gedanken, die motivieren
Hier finden Sie Impulse und Texte rund um Trauma, Therapie und seelisches Erleben, behutsam formuliert, um Sie darin zu unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, achtsamer mit Ihren Gefühlen umzugehen und mit mehr Mitgefühl in Kontakt zu kommen.
Viele Menschen sind von Trauma betroffen, oft ohne es zu wissen. Es zeigt sich leise, in Rückzug, Anspannung oder dem Gefühl, irgendwie anders zu sein. Trauma ist keine Schwäche, sondern eine menschliche Reaktion auf etwas, das zu viel war.
Mein Anliegen ist es, das Thema verständlich und zugänglich zu machen. Ohne Scham, ohne Druck. Sondern in einem Raum, in dem schwierige Erfahrungen gewürdigt und neu eingeordnet werden können.
Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst mit mehr Verständnis begegnen.
Wenn das Fühlen zu viel war. Wie unsere Psyche uns schützt und wie wir lernen, wieder mehr zu spüren
Gefühle sind essenziell für unser Menschsein. Sie zeigen uns, was wir brauchen, was uns wichtig ist, was verletzt oder nährt. Doch was passiert, wenn das Fühlen selbst zur Bedrohung wird? Wenn das Fühlen zu viel war, schützt uns die Psyche.
Ich muss für die Liebe leisten
Liebe, die nicht bedingungslos ist, kann tiefgreifende Auswirkungen auf die emotionale Entwicklung eines Menschen haben. In vielen Fällen sind die Ursprünge solcher Beziehungsmuster in der Kindheit zu finden.
Zwei Namen, ein Ursprung: Was Bindungs- und Entwicklungstrauma verbindet
Bindungstrauma und Entwicklungstrauma lassen sich zwar theoretisch unterscheiden, aber im echten Leben greifen sie fast immer ineinander, denn Entwicklung geschieht immer in Beziehung. Wenn ein Kind über längere Zeit nicht die Bindungssicherheit, emotionale Resonanz oder Unterstützung bekommt, die es braucht, dann wirkt sich das nicht nur auf seine Beziehungsfähigkeit aus, sondern auf seine gesamte psychische und körperliche Entwicklung.
Warum Trigger oft Hinweise auf alte Wunden sind
Manchmal reicht ein Wort, ein Blick, eine Geste und plötzlich fühlen wir uns verletzt, abgelehnt oder überfordert. Wir reagieren stärker, als es die Situation vielleicht rechtfertigen würde. Solche Momente nennen wir Trigger. Sie können verwirrend oder unangenehm sein, manchmal auch beschämend. Doch oft tragen sie eine wichtige Botschaft in sich. Trigger zeigen nicht nur, was uns gerade stört. Sie zeigen, was in uns noch wund ist.
Sanfte Reflexion: Was darf ich loslassen?
Manchmal tragen wir Dinge mit uns, die längst schwer geworden sind. Dazu gehören Gedanken, Erwartungen, Erinnerungen oder Gefühle. Wir halten sie fest, oft unbewusst, aus Gewohnheit, aus Angst oder weil wir noch hoffen, dass sich etwas ändert. Diese kleine Übung lädt Sie ein, einen Moment innezuhalten.
Warum wir erst loslassen können, wenn wir annehmen
Viele Menschen versuchen loszulassen, indem sie sich zwingen, etwas „einfach hinter sich zu lassen“. Doch echtes Loslassen beginnt nicht mit Willenskraft, sondern mit Akzeptanz. Wer etwas verdrängt, ignoriert oder bekämpft, hält es innerlich oft noch fester. Was wir nicht annehmen können, bleibt unbewusst an uns gebunden.
Sich wieder fühlen lernen. Ein wichtiger Schritt auf Ihrem Weg der Genesung
Nach belastenden Erlebnissen, insbesondere nach Traumata, ziehen sich viele Menschen unbewusst zurück – nicht nur körperlich, sondern vor allem emotional. Um den Schmerz, die Angst oder Überforderung nicht spüren zu müssen, beginnen Sie möglicherweise, Ihre Gefühle zu vermeiden oder zu unterdrücken. Dieses Vermeidungsverhalten kann sich auch durch den Konsum von Drogen oder anderen Substanzen zeigen, die als Abwehrmechanismus dienen, um sich vor unangenehmen Gefühlen zu schützen.
Wir lieben, wie wir verletzt wurden, bis wir es anders lernen
Unsere Partnerwahl ist selten rein „logisch“. Oft geschieht sie auf einer tieferen, inneren Ebene – beeinflusst von Erfahrungen, die weit zurückreichen. Besonders wenn wir in der Kindheit seelische Verletzungen erlebt haben, wirken diese Erfahrungen manchmal unbewusst in unsere Beziehungen hinein.
Überleben statt fühlen: Schutzmechanismen verstehen: Was passiert, wenn etwas zu viel ist?
Wenn ein Mensch etwas zutiefst Bedrohliches, Verletzendes oder Überforderndes erlebt, reagiert die Psyche – oft ganz automatisch – mit Schutz. Diese inneren Reaktionen entstehen nicht willentlich. Sie sind ein Versuch von Körper und Seele, mit einer Situation umzugehen, die sich kaum aushalten ließ.
Erstes Herantasten: Sanfte Fragen zu belastenden Erfahrungen
Hier finden Sie einfühlsame und klare Fragen zur Selbstreflexion, die Ihnen dabei helfen können, behutsam zu erkunden, ob Sie möglicherweise tiefgreifende Belastungen oder schmerzhafte Erfahrungen erlebt haben.