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Gedanken, die motivieren
Hier finden Sie Impulse und Texte rund um Trauma, Therapie und seelisches Erleben, behutsam formuliert, um Sie darin zu unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, achtsamer mit Ihren Gefühlen umzugehen und mit mehr Mitgefühl in Kontakt zu kommen.
Viele Menschen sind von Trauma betroffen, oft ohne es zu wissen. Es zeigt sich leise, in Rückzug, Anspannung oder dem Gefühl, irgendwie anders zu sein. Trauma ist keine Schwäche, sondern eine menschliche Reaktion auf etwas, das zu viel war.
Mein Anliegen ist es, das Thema verständlich und zugänglich zu machen. Ohne Scham, ohne Druck. Sondern in einem Raum, in dem schwierige Erfahrungen gewürdigt und neu eingeordnet werden können.
Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst mit mehr Verständnis begegnen.
Echte Verbindungen: Wie sie uns herausfordern und reifen lassen
In jedem von uns steckt das Bedürfnis, wirklich wahrgenommen zu werden. Und zwar mit all unseren Facetten, den strahlenden wie auch den sensiblen und verletzlichen Seiten. Echte Verbindungen schaffen Räume, in denen dieses Bedürfnis sich entfalten und angenommen fühlen darf.
Wer bin ich und wer durfte ich sein? Wie Trauma unsere Identität prägt und wie Heilung möglich wird
Viele Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, stellen sich irgendwann diese zentrale Frage: „Wer bin ich eigentlich?“ Doch oft fühlt sich die Antwort diffus oder widersprüchlich an. Nicht, weil das Interesse an sich selbst fehlt, sondern weil das eigene Ich über lange Zeit keinen sicheren Ort zum Wachsen hatte.
Zart verletzt, tief geprägt – und dennoch nicht gebrochen
Nicht jede Wunde ist laut. Manche Verletzungen entstehen leise, in Beziehungen, in frühen Jahren, in Momenten, in denen etwas gefehlt hat, das wir selbst nicht benennen konnten. Zuwendung. Sicherheit. Gesehenwerden. Entwicklungstrauma oder Bindungstrauma beschreibt genau solche Prägungen, die unser Nervensystem und unsere Beziehungsfähigkeit tief beeinflussen, auch wenn es keine „dramatischen“ Ereignisse gab.
Ich muss für die Liebe leisten
Liebe, die nicht bedingungslos ist, kann tiefgreifende Auswirkungen auf die emotionale Entwicklung eines Menschen haben. In vielen Fällen sind die Ursprünge solcher Beziehungsmuster in der Kindheit zu finden.
Zwei Namen, ein Ursprung: Was Bindungs- und Entwicklungstrauma verbindet
Bindungstrauma und Entwicklungstrauma lassen sich zwar theoretisch unterscheiden, aber im echten Leben greifen sie fast immer ineinander, denn Entwicklung geschieht immer in Beziehung. Wenn ein Kind über längere Zeit nicht die Bindungssicherheit, emotionale Resonanz oder Unterstützung bekommt, die es braucht, dann wirkt sich das nicht nur auf seine Beziehungsfähigkeit aus, sondern auf seine gesamte psychische und körperliche Entwicklung.
Überleben statt fühlen: Schutzmechanismen verstehen: Was passiert, wenn etwas zu viel ist?
Wenn ein Mensch etwas zutiefst Bedrohliches, Verletzendes oder Überforderndes erlebt, reagiert die Psyche – oft ganz automatisch – mit Schutz. Diese inneren Reaktionen entstehen nicht willentlich. Sie sind ein Versuch von Körper und Seele, mit einer Situation umzugehen, die sich kaum aushalten ließ.
Wenn Nähe schmerzt. Bindungstrauma verstehen
Ein Bindungstrauma entsteht durch wiederholte, anhaltende oder schwere Störungen in der frühen Beziehung zwischen einem Kind und seinen wichtigsten Bezugspersonen, meist den Eltern.
Ich bin nicht liebenswert
Die Aussage "Ich bin nicht liebenswert" kann tiefgreifende emotionale Wunden widerspiegeln, die oft in der Kindheit ihre Wurzeln haben. Diese Überzeugung kann das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen und die Fähigkeit zur gesunden Beziehungsgestaltung einschränken.
Warum bin ich hier? Entscheidung für eine Traumatherapie
Die Entscheidung für eine Traumatherapie kann aus verschiedenen Gründen getroffen werden, und es ist wichtig, sich diese Gründe regelmäßig bewusst zu machen. Therapie bietet einen Raum zur Reflexion und Selbsterkenntnis, der es ermöglicht, persönliche Herausforderungen und innere Konflikte in einem sicheren Umfeld anzugehen.
Abwertung in der Kindheit. Ich fühle mich wertlos
Abwertung in der Kindheit kann einen tiefgreifenden und nachhaltigen Einfluss auf die psychische Gesundheit eines Individuums haben. Wenn Kinder regelmäßig abgewertet werden, sei es durch Worte, Verhalten oder emotionale Vernachlässigung, kann dies als traumatische Erfahrung wahrgenommen werden.