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Gedanken, die motivieren
Hier finden Sie Impulse und Texte rund um Trauma, Therapie und seelisches Erleben, behutsam formuliert, um Sie darin zu unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, achtsamer mit Ihren Gefühlen umzugehen und mit mehr Mitgefühl in Kontakt zu kommen.
Viele Menschen sind von Trauma betroffen, oft ohne es zu wissen. Es zeigt sich leise, in Rückzug, Anspannung oder dem Gefühl, irgendwie anders zu sein. Trauma ist keine Schwäche, sondern eine menschliche Reaktion auf etwas, das zu viel war.
Mein Anliegen ist es, das Thema verständlich und zugänglich zu machen. Ohne Scham, ohne Druck. Sondern in einem Raum, in dem schwierige Erfahrungen gewürdigt und neu eingeordnet werden können.
Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst mit mehr Verständnis begegnen.
Wie Sie durch ressourcenorientierte Traumatherapie Ihre innere Stabilität und Kraft stärken
Traumatische Erlebnisse können unser Leben tief erschüttern und uns das Gefühl geben, die Kontrolle über uns selbst zu verlieren. Doch Heilung ist möglich – und dabei spielt die Aktivierung und Stärkung Ihrer inneren Ressourcen eine zentrale Rolle. Die ressourcenorientierte Traumatherapie setzt genau hier an: Sie hilft Ihnen, Ihre persönlichen Kraftquellen zu entdecken und zu nutzen, um Ihre Resilienz und Ihr Wohlbefinden nachhaltig zu fördern.
Wenn das Fühlen zu viel war. Wie unsere Psyche uns schützt und wie wir lernen, wieder mehr zu spüren
Gefühle sind essenziell für unser Menschsein. Sie zeigen uns, was wir brauchen, was uns wichtig ist, was verletzt oder nährt. Doch was passiert, wenn das Fühlen selbst zur Bedrohung wird? Wenn das Fühlen zu viel war, schützt uns die Psyche.
Zwei Namen, ein Ursprung: Was Bindungs- und Entwicklungstrauma verbindet
Bindungstrauma und Entwicklungstrauma lassen sich zwar theoretisch unterscheiden, aber im echten Leben greifen sie fast immer ineinander, denn Entwicklung geschieht immer in Beziehung. Wenn ein Kind über längere Zeit nicht die Bindungssicherheit, emotionale Resonanz oder Unterstützung bekommt, die es braucht, dann wirkt sich das nicht nur auf seine Beziehungsfähigkeit aus, sondern auf seine gesamte psychische und körperliche Entwicklung.
Überleben statt fühlen: Schutzmechanismen verstehen: Was passiert, wenn etwas zu viel ist?
Wenn ein Mensch etwas zutiefst Bedrohliches, Verletzendes oder Überforderndes erlebt, reagiert die Psyche – oft ganz automatisch – mit Schutz. Diese inneren Reaktionen entstehen nicht willentlich. Sie sind ein Versuch von Körper und Seele, mit einer Situation umzugehen, die sich kaum aushalten ließ.
Entwicklungstrauma: Wie frühe Erfahrungen uns heute noch beeinflussen
Ein Entwicklungstrauma entsteht durch wiederholte oder andauernde belastende Erfahrungen in der frühen Kindheit, wie Vernachlässigung, emotionale Misshandlung, körperlicher oder seelischer Missbrauch oder fehlende verlässliche Bindungen zu Bezugspersonen.
Habe ich ein Trauma? Wenn die Seele sich erinnert
Viele Menschen fragen sich irgendwann: „Habe ich ein Trauma?“ – vor allem, wenn sie sich immer wieder belastet fühlen, obwohl es keinen offensichtlichen Grund gibt. Vielleicht reagieren sie überstark auf scheinbar harmlose Situationen, fühlen sich schnell überfordert, innerlich leer, angespannt oder ständig müde. Oder sie haben das Gefühl, immer wieder in ähnliche schmerzhafte Beziehungen oder Lebensmuster zu geraten. All das kann ein Hinweis darauf sein, dass ein nicht verarbeitetes Trauma im Hintergrund wirkt.
Traumatische Wiederholungen durchbrechen: Weg aus dem Reenactment
Reenactment (engl. „Wiederaufführung“) bezeichnet das unbewusste Wiederholen oder Nachstellen früher traumatischer Erfahrungen im späteren Leben. Betroffene geraten immer wieder in ähnliche belastende Situationen oder Beziehungen, ohne zu verstehen, warum. Man erlebt ähnliche Situationen wie in der Vergangenheit
Warum frühkindliche Traumatisierung so schwerwiegend ist
Frühkindliche Traumatisierungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung des Nervensystems und das psychosoziale Wohlbefinden. In der frühen Kindheit befindet sich das Gehirn in einer Phase intensiven Wachstums und Lernens. Stressoren, die in dieser Zeit auftreten, können die neurologischen Strukturen und Funktionen erheblich beeinträchtigen.
Ich bin doch nicht traumatisiert
Trauma wird oft mit schweren Ereignissen in Verbindung gebracht, doch auch subtile Erfahrungen, wie instabile Bindungen zu Bezugspersonen, können tiefgreifende Auswirkungen auf unsere emotionale und psychische Gesundheit im späteren Leben haben.
Coping Mechanism. Ich schütze mich vor zu viel Gefühl
Coping-Mechanismen sind Strategien, die Menschen verwenden, um mit stressigen oder traumatischen Situationen umzugehen. Sie sind wichtig, weil sie helfen, das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen und die psychische Gesundheit zu stabilisieren. Insbesondere nach traumatischen Erlebnissen ist es entscheidend, effektive Bewältigungsmechanismen zu entwickeln